Montag, 22. Oktober 2012


Hello again! Guten Morgen vom anderen Ende der Welt! Nachdem wir am Abend der Globe Bar einen Besuch abgestattet hatten, beschlossen wir am nächsten Tag den bekannten Mount Eden, für die Unwissenden: einen erloschenen Vulkan mitten im Herzen Aucklands, zu erklimmen. Nach ungefähr zweistündigem Marsch durch Aucklands Parks und das Universitätsgelände erreichten wir den mittlerweile grünen Vulkan, der früher Siedlungsstätte der Maori war. Deren terrassenförmiger Baustil, der den ganzen Vulkan überzieht, ist noch deutlich zu erkennen. Von der  196m hohen, extrem windigen Spitze des Vulkankegels hat man einen erstklassigen Rundumblick über Auckland, seine Umgebung und das Meer.  


Panorama vom Mount Eden







Kraterblick



Leider konnten wir den 50 Meter tiefen Vulkankrater nicht erkunden, weil dieser den Maori heilig ist, da diese den Krater für die Nahrungsquelle des Gottes Mataaho, des Gottes der im Boden versteckten Dinge, halten. Auf der Suche nach einem schnelleren, direkteren Weg heimwärts durchquerten wir die Stadt wesentlich zügiger als auf dem Hinweg und schliefen erschöpft schnell in unseren Betten ein.






Am nächsten Tag mischten wir uns unter die Meute, die die Triathleten am Straßenrand frenetisch anfeuerte, besonders wenn gerade der lange Zeit führende Kiwi vorüber fuhr, wurde der Lärm ohrenbetäubend. Generell scheinen die Kiwis ein sehr sportbegeistertes Volk zu sein, denn auch der Jedermanntriathlon am nächsten Morgen war gut besucht. Zudem konnten wir den verdienten Sieg eine deutschen Triathletin bejubeln und bei den vielen Stürzen auf regennasser Fahrbahn mitfühlen.  Am Abend ging es dann wieder in die Globe Bar, wo uns schäbige Musik (Kategorie: Waldhaus), aber auch ein spannendes Rugbyspiel zwischen den All Blacks und Australien, das leider niemand für sich entscheiden konnte, erwartete. 



Zielsprint der Triathleten
Leider konnten wir unseren Hostelaufenthalt nicht verlängern, sodass wir uns am nächsten Morgen auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen mussten. Diese war relativ schnell gefunden, weswegen wir am Nachmittag unsere weitere Reise planen konnten. Wir buchten sowohl eine Busfahrt als auch ein Hostels in Paihia in der Bay of Islands und werden Auckland darum am Mittwoch verlassen. Dort im Norden ist es um diese Jahreszeit schon angenehm warm und auch die Fruitpicking-Saison beginnt bald.





Nach der ersten Nacht im neuen Hostel konnten wir einem anderen Lieblingssport der Kiwis, dem Kricket,  im Fernsehen zuschauen. Dabei stellt sich ,einem wie mir Uneingeweihten, die Frage worin der Reiz dieser Sportart liegt, anders als beim Rugby, wo sich eher die Frage stellt, warum sich dieser grandiose Sport in Deutschland nicht durchsetzen kann.
Obwohl die kulinarischen Leckerbissen noch auf sich warten lassen, gefällt uns Neuseeland ausgesprochen gut. Heute werden Bewerbungen geschrieben und die Suche nach einem günstigen, fahrbaren Untersatz wird vorangetrieben.

Fazit:
Rugby -> Hammersportart
neues Hostel -> wesentlich besser als erwartet
Wetter -> verbesserungsfähig
Globe Bar meiden


Next Stop: Paihia, Bay of Islands

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen